Sonntag, Dezember 10, 2006

Wellness?!

Hallo Ihr Lieben,
nach einigen Wochen der Abstinenz hat mein eigener - und ja eigentlich auch noch nicht allzu betagter - BLOG sich wieder den Weg in mein Gedächtnis gebahnt. Und natürlich ist in all der Zeit auch so Einiges passiert, über das es sich zu schreiben gelohnt hätte ... aber jetzt bin ich ja wieder da. :o)
Und zunächst möchte ich mich einmal dem Thema Wellness widmen:
"Per Definition leitet sich der Begriff Wellness von den Begriffen Wellbeing und Fitness bzw. Wellbeing und Happiness ab, d. h. das Lebensstilkonzept Wellness zielt auf Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung ab. Heute versteht man unter Wellness vor allem Methoden und Anwendungen, die das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigern." ... so weit die Ausführungen bei WIKIPEDIA ... geGOOGLET ergeben sich 164.000.000 Ergebnisse für diesen Begriff, was darauf schließen lässt, dass er recht inflationär genutzt und gesucht wird.
Und auch im Rahmen der Kommunikation im Freundes- und Bekanntenkreis fällt der Begriff "Wellness" immer wieder. Unter anderem wird er im Zusammenhang mit Gutscheinen für Wochenenden zum Geburtstag (mehrheitlich zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr), mit Sauna- oder Hamambesuchen oder aber mit Massagen verwendet.
... womit wir jetzt an meinem eigentlichen Gedankengang angekommen wären :o) Meine Wenigkeit zählt nämlich zu dem - anscheinend sehr erlauchten - Kreis derer, die von ihrem Orthopäden eben letzteres verschrieben bekommen haben. Und nach einigen neidvoll klingenden Äußerungen von Menschen aus meinem sozialen Umfeld habe ich mich wirklich sehr auf die erste Massage meines Lebens gefreut. Denn wer freut sich nicht auf eine Anwendung, die das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigert und für die man im Normalfall ca. 20 Euro berappen muss?!
Nur, dass MEINE Erfahrungen mit dieser Anwendung - auch nach dem 5. Termin - weniger eine Steigerung meines persönlichen Wohlbefindens als vielmehr einen sprunghaften Anstieg der Anzahl blauer Flecken auf meinem Rücken bzw. der Kopfschmerztage in meinem Leben zur Folge hatten. Und immer wenn ich meinen Physiotherapeuten auf meine sehr gering ausgeprägte Schmerztoleranz und die Differenz zwischen Vorstellung und Wirklichkeit im Bezug auf Massagen anspreche, sagt dieser nur - und dabei kann ich das breite Grinsen förmlich hören: "Sie sind ja auch nicht zum Spaß hier, oder?!" ... Ach nein?! DAS hätte man mir aber auch wirklich vorher sagen können!